Häufig gestellte Fragen

Während der Gespräche von ONE-Dyas mit den Stakeholdern wurden zahlreiche Fragen gestellt und beantwortet. Wir haben sie hier aufgelistet. Ist Ihre Frage nicht dabei? Sie können uns gerne eine E-Mail schicken.  Sie werden so schnell wie möglich eine Antwort erhalten.

Bau- und Installationsarbeiten

Nachdem ONE-Dyas am 1. Juni 2022 von der niederländischen Regierung die genehmigung für die Entwicklung N05-A erhalten hatte, wurde im September 2022 gemeinsam mit den Partnern EBN und Hansa Hydrocarbons die endgültige Investitionsentscheidung getroffen. Eine Entscheidung, die einen Betrag von über 500 Millionen Euro umfasst.

Kurz darauf begannen die konkreten Vorbereitungen, wie die Beauftragung von Unternehmen für den Bau der Pipeline zur NGT-Pipeline und des Kabels für die Elektrifizierung der Plattform, für die Bohrung der Bohrlöcher und natürlich für den Bau und die Installation der Plattform. Im Dezember 2022 fingen die Bauarbeiten an der Plattform in der Werft in Schiedam an, mit dem Ziel, die Plattform bereits im Sommer 2024 für die Installation in der Nordsee bereit zu haben.

Der für einstweilige Verfügungen zuständige Richter hat einen Teil der N05-A-Genehmigungen im April 2023 aufgrund des allgemeinen Stickstoffproblems in den Niederlanden ausgesetzt, das aus verschiedenen Gründen fast alle großen Bauprojekte in den Niederlanden behindert. Die Aussetzung gilt nur für vorübergehende Bauarbeiten in der Nordsee.

Die Beschaffung und der Bau der N05-A-Anlagen (z. B. der Plattform) werden durch das Gerichtsurteil nicht behindert und wurden wie geplant fortgesetzt. Nach einer positiven Entscheidung im Hauptsacheverfahren, das von Gegnern dieses Nordseeprojekts angestrengt wurde, werden die Installationsarbeiten in der Nordsee beginnen, um die Verfügbarkeit von Erdgas bis Ende 2024 sicherzustellen. Das Gerichtsurteil wird für Mitte April 2024 erwartet.

Aktuelle Fragen von der Insel Borkum (März 2023)

Auf dem Weg zu einer vollständig CO2-neutralen Energieversorgung ist Erdgas nach wie vor ein unverzichtbarer Bestandteil der Energieversorgung, sowohl zum Kochen als auch zum Heizen unserer Häuser. Eine kürzlich durchgeführte Studie [von TNO und CE Delft, im Auftrag der ‚Noordzeeoverleg‘] hat bestätigt, dass die lokale Gasproduktion in den Niederlanden bis mindestens 2047 unter dem Gasverbrauch liegen wird.
Für die Energiewende brauchen wir eine Vielzahl von Lösungen, von denen das Erdgas aus diesem Projekt eine ist. Mit der niederländischen und der deutschen Regierung wurde vereinbart, dass die Gasproduktion nur für den Inlandsverbrauch bestimmt ist und außerdem eingestellt wird, wenn keine Nachfrage mehr besteht.

Wir haben sowohl mit der niederländischen als auch mit der deutschen Regierung vereinbart, dass die Förderung nur für den Inlandsbedarf bestimmt ist. Wenn es keine Nachfrage mehr gibt, wird auch die Gasproduktion eingestellt.

Die Studien wurden von unabhängigen Forschern aus bekannten, angesehenen und internationalen Instituten mit gutem Ruf durchgeführt. Nach dem Gesetz trägt nicht der Steuerzahler, sondern der Antragsteller die Kosten für diese Studien. Die Behörden und verschiedene Beratungsgremien überprüfen diese Studien anschließend.

ONE-Dyas möchte die Einleitung von Abfallstoffen minimieren und hat sich daher für eine dem Stand der Technik entsprechende Trennung von Gas und Wasser und einen zusätzlichen Aktivkohlefilter entschieden. Die verbleibenden Abfallstoffe werden in der Ergänzung zur Umweltverträglichkeitsprüfung (MER/UVP) und im Genehmigungsantrag beschrieben. Schließlich ist ONE-Dyas aufgrund der Genehmigung verpflichtet, zu prüfen, ob eine Wiedereinleitung des Produktionswassers in eines der Erdgasfelder möglich ist.

Vor der Wahl der Pipelinetrasse führte ONE-Dyas eine Bodenuntersuchung durch. Diese haben ergeben, dass die Qualität des Bodens gut ist und eine Verunreinigung durch Eemshaven nicht in Frage kommt. Der Bau der Pipeline wird nicht zu einer zusätzlichen Ausbreitung solcher Verunreinigungen führen.

Alle Studien zeigen, dass es keine Auswirkungen auf die Süßwasserressourcen von Borkum gibt.

Das Abfackeln wird auf ein absolutes Minimum beschränkt sein. Ein Vogelbeobachter wird auch den günstigsten Zeitpunkt beobachten. Ob das Abfackeln zu sehen sein wird, hängt von der Tageszeit, den Wetterbedingungen und Ihrem Standort ab.

Gas ist von sich aus geruchlos. Da die Gasförderung und die Bohrungen mit Strom erfolgen, ist nicht damit zu rechnen, dass die Aktivitäten über eine Entfernung von 20 km zu riechen sind. Die Plattform N05-A wird mit Windenergie aus dem Windpark Riffgat elektrifiziert.

Alle Studien zeigen, dass die Auswirkungen auf die Umwelt (weit) unter den strengen Umweltstandards bleiben. Sollte es dennoch zu Verschmutzungen kommen, ist ONE-Dyas dafür versichert.

Die Gasförderplattform N05-A befindet sich 20 km nördlich der Küstenlinie. Unabhängige Untersuchungen zeigen, dass die maximale Bodensenkung über 30 Jahre am Standort des Gasfeldes 2,6 cm beträgt. Die Senkungsschale erstreckt sich nicht auf das Land.

Zu diesem Ergebnis kommen unabhängige Forscher aus renommierten Forschungsinstituten. Diese Ergebnisse wurden von den verschiedenen beratenden Gremien geprüft, und auf dieser Grundlage erteilte die niederländische Regierung die Genehmigung.

Diese Frage wurde in dem von einem angesehenen Forschungsinstitut erstellten Senkungsbericht untersucht. Die Wahrscheinlichkeit ist gleich Null. Im unrealistischen Fall von Bodenerschütterungen wird es keine Auswirkungen auf die nächstgelegenen Inseln geben.

Alle Studien zeigen, dass das Risiko von Erdbeben vernachlässigbar ist. Das Genehmigungsverfahren für die Gasförderung erfolgt nach den strengsten Sicherheits- und Umweltauflagen. Wäre die Gefahr von Erdbeben tatsächlich gegeben, würde das Wirtschaftsministerium die Genehmigung nicht erteilen. Nach dem niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuch sind Bergbauunternehmen für Schäden haftbar, und daher haben alle Gasbetreiber in der Nordsee eine Versicherung für mögliche Schäden abgeschlossen.

Die niederländische MER und die deutsche UVP haben alle Risiken untersucht. Dabei zeigt sich, dass die Risiken vernachlässigbar bzw. weit unter der Norm bleiben. Nichts kann mit 100-prozentiger Sicherheit ausgeschlossen werden, aber die Auswirkungen des unrealistischen Falles, dass doch etwas passiert, wurden ebenfalls untersucht.

Alle Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit von Erdbeben vernachlässigbar ist. Das Genehmigungsverfahren für die Gasförderung erfolgt nach den strengsten Sicherheits- und Umweltanforderungen. Studien zeigen, dass es im nicht-realistischen Fall eines Erdbebens keine Auswirkungen auf bewohnte Gebiete gibt. Die umgekehrte Beweislast ist speziell für Groningen festgelegt, gilt aber nicht für andere Fördergebiete.

Die Überwachung erfolgt über Satellitendaten. Zu diesem Zweck werden spezielle Geräte auf der Plattform und im Windpark Riffgat installiert. Die Daten werden mit dem nationalen Höhennetz verknüpft, so dass Höhenunterschiede an der Oberfläche verglichen werden können.

Die Nordsee hat viele Nutzer. Die kumulativen Auswirkungen wurden alle in der UVP und der UVP untersucht. Diese zeigen, dass dieses Gasförderprojekt in der Nordsee in die Raumplanung der Nordsee passt und die Auswirkungen vernachlässigbar sind.

In der Nordsee gibt es an verschiedenen Stellen Gasförderplattformen und Windparks, manchmal nur wenige Kilometer von der Küste entfernt. Die Plattform N05-A befindet sich 20 Kilometer von der Küste entfernt. Untersuchungen zeigen, dass ihre Sichtbarkeit mit der von vorbeifahrenden Schiffen vergleichbar ist. Bei klarem Wetter ist die Plattform etwa 30 % der Zeit sichtbar. Die Plattform ist breiter und damit niedriger als andere Gasförderplattformen. Ihre Höhe über dem Meeresboden beträgt 37,5 Meter und ist vergleichbar mit dem Umspannwerk des Windparks Riffgat, das vor der Küste Borkums zu sehen ist.

Im Juni 2022 erteilte die niederländische Regierung eine endgültige Genehmigung für dieses Gasentwicklungsprojekt. Auf dieser Grundlage hat ONE-Dyas im September 2022 eine endgültige Investitionsentscheidung getroffen und mit den konkreten Vorbereitungen begonnen. Der Zeitplan sieht vor, dass bis August 2024 das erste Gas für deutsche und niederländische Haushalte zur Verfügung steht. Mit der deutschen Lizenz kann das Gas auch aus deutschen Fördergebieten gewonnen werden und das Erdgaspotenzial ist größer.

Das Erdgas wird für niederländische und deutsche Haushalte und damit auch für Borkum verfügbar sein. Borkum liegt im Zentrum der Energiewende, mit einem Windpark direkt vor der Küste und einem Gasförderprojekt in 20 km Entfernung. Es ist denkbar, dass das Know-how über den Untergrund und die Energiewende auch für Energiefragen auf der Insel genutzt werden kann. Wir sind gerne bereit, dies zu diskutieren.

Nein.

Nutzen und Notwendigkeit von Gas

Die Niederlande und Deutschland setzen sich für eine CO2-neutrale Energieversorgung im Jahr 2050 ein. Während dieser Energiewende wird Erdgas benötigt werden. Mit niederländischem Erdgas kann die Energiewende beschleunigt werden. Es ist weniger klimaschädlich als importiertes Gas, es trägt zur Volkswirtschaft bei und es bedeutet eine größere Energiesicherheit.

Sichtbehinderung

Die Plattform liegt etwa 20 Kilometer vor der Küste nördlich von Schiermonnikoog und Borkum. Diese Plattform hat eine Höhe von ungefähr 50 Metern über der Wasseroberfläche und ist bei klarem Wetter von Schiermonnikoog und Borkum aus sichtbar. Die sichtbare Abmessung ist vergleichbar mit der Höhe vorbeifahrender Schiffe.

Bohrplattform (6. Juli 2017) ausgesehen vom Standort Badstrand de Marlijn, Schiermonnikoog. Diese temporäre Bohrplattform befand sich am vorgesehenen Plattformstandort und hatte eine Höhe von 138 Metern.

 

 

ONE-Dyas möchte die Sicht so weit wie möglich einschränken, indem es nur eine Plattform wählt. Der vorgesehene Standort bietet die besten Möglichkeiten, mehrere Gasfelder von einer Produktionsplattform aus zu erschließen. Gleichzeitig sorgt die nördliche Lage für minimale Sichtbarkeit von den niederländischen und deutschen Watteninseln aus.

Auswirkungen auf Natur und Umwelt

Die Plattform N05-A wird die erste Offshore-Gasbehandlungsplattform in der Nordsee sein, die vollständig mit Windenergie betrieben wird. Die Elektrifizierung der Plattform N05-A mit Hilfe von Windenergie bedeutet eine erhebliche Reduzierung der Emissionen von Methan, Stickstoff und CO2 . Die Emissionen der Produktionsplattform werden gleich Null sein, und für das gesamte Projekt sprechen wir von einer Reduzierung um 85 %.

Ölbasierte Bohrschlämme werden immer an Land abgeleitet und verarbeitet. Auch Bohrklein und Bohrschlamm auf Wasserbasis werden entsorgt. Das Produktionswasser wird mit einem Aktivkohlefilter nachbehandelt.

Die Auswirkungen wurden im Nature-Test untersucht.

Bauphase

Die Rammarbeiten während der Installation der Produktionsplattform sind die Hauptquelle für Unterwassergeräusche. Dies dauert etwa zwei Tage.

Das Pfählen der Ankerpfähle erfordert mildernde Maßnahmen. Um die Auswirkungen des Unterwasserlärms auf Meerestiere zu mildern, wird während der Rammarbeiten ein Glockenschirm um die Plattform herum aufgebaut. Dies führt zu einer erheblichen Reduzierung des Unterwasserlärms um 7 bis 11 Dezibel. Das bedeutet, dass der Lärmpegel innerhalb der niederländischen und (strengeren) deutschen Normen bleibt. ONE-Dyas hält sich die Möglichkeit offen, andere Lärmminderungstechniken anzuwenden, solange genügend Dezibel reduziert werden können.

Bohrphase

Die wichtigsten Lärmemissionen in der Bohrphase werden durch das Rammen der Leiter (maximal zwölf) verursacht. Jeder Dirigent benötigt etwa zwölf Stunden zum Stapeln. Die Rammung der Leitungen entspricht den gesetzlichen Normen.

ONE-Dyas möchte die Häufigkeit und Dauer des Abfackelns so gering wie möglich halten. Aus diesem Grund wird ONE-Dyas die Prüfung neu-erschlossener Gasfelder nach dem Bohren so weit wie möglich über das Handhabungsverfahren laufen lassen. Sollte dennoch ein Abfackeln erforderlich sein, wird ein Vogelbeobachter hinzugezogen werden um den geeigneten Zeitpunkt für das Abfackeln zu ermitteln. Das Abfackeln wird so oft wie möglich tagsüber durchgeführt. Dieses Protokoll wird von ONE-Dyas standardmäßig angewendet. Bisher gab es keine Zwischenfälle mit Vögeln.

Gasförderung und Naturentwicklung müssen sich nicht ausschließen. Fünfhundert Meter um eine Bohrplattform darf keine andere Aktivität stattfinden. Dies bedeutet zum Beispiel, dass keine Schifffahrt oder Fischerei mit grundberührenden Fanggeräten stattfindet. Dadurch kann sich das Meeresleben ungestört entwickeln. Die Plattform bietet ein hartes Substrat, auf dem sich Flora und Fauna (einschließlich Schalentiere) entwickeln können. ONE-Dyas möchte gemeinsam mit Naturorganisationen einen Monitoring-Vorschlag für neue Studien erarbeiten.

Es gibt zwei Möglichkeiten:

  1. Suspend: das Bohrloch wird mit einem Ventil verschlossen.
  2. Abandonment: Setzen von mechanischen und Zementstopfen in verschiedenen Höhen im Bohrloch. Anschließend werden die Dübel und der Leiter abgeschnitten und 6 Meter unter dem Meeresboden entfernt.

Am Ende der Förderung werden alle Bohrlöcher sabotiert. Die Plattform wird entfernt, die Verankerungspfosten der Plattform werden weggeschnitten und 6 Meter unter dem Meeresboden entfernt. So wird sichergestellt, dass sich kein Fanggerät dahinter verfangen kann. ONE-Dyas schreibt zunächst einen Arbeitsplan, der von der staatlichen Bergbauaufsicht genehmigt werden muss. Alles wird in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt, der in der Regel aufgrund der stattgefundenen Naturentwicklung besser ist als vorher.

ONE-Dyas ist sich bewusst, welche Auswirkungen das Projekt auf die Umwelt haben kann. ONE-Dyas möchte ein verlässlicher Partner und ein guter Nachbar sein. ONE-Dyas bemüht sich ausdrücklich und proaktiv um den Dialog und eine mögliche Zusammenarbeit mit den Stakeholdern. ONE-Dyas konzentriert sich darauf, eine Kumulierung auszuschließen, die Auswirkungen zu mildern und nach Möglichkeiten zu suchen, um durch einen Beitrag zur Energiewende und zur Entwicklung der Natur einen sozialen Mehrwert zu schaffen.

Kummulationstest

Die Forschung im Kumulationstest zeigt, dass es keine signifikanten Auswirkungen durch die Kumulierung der Auswirkungen der beabsichtigten Aktivität N05-A mit den Auswirkungen der anderen Aktivitäten, die (möglicherweise) in der Zukunft stattfinden, gibt. Um kumulative Effekte mit zukünftigen Projekten zu vermeiden, stellt ONE-Dyas selbst sicher, dass während der (gleichzeitigen) Durchführung der Projekte keine Akkumulation von Unterwassergeräuschen auftritt.

Bodensenkung

Die beabsichtigte Bodensenkung durch die Gasförderung wird auf weniger als 5 Zentimeter an der tiefsten Stelle des Senkungsbeckens nach Abschluss der Förderphase geschätzt. TNO und SodM bestätigen diese Berechnung und weisen darauf hin, dass das Bodensenkungsbecken vollständig in der Nordsee liegt und dass die Bodensenkungen die Watteninseln und das Festland nicht betreffen werden.

Die geologische Zusammensetzung im GEMS-Gebiet und das Reservoir, in dem sich Gas befindet, besteht aus gut durchlässigem Sandstein. Möglicherweise muss kein Fracking anwenden werden. Die Techniken, welche in gegebenen Fällen angewendet werden, einschließlich der möglichen Anwendung der hydraulischen Stimulation, sind im Extraktionsplan beschrieben.

Das beabsichtigte seismische Risiko durch die Gasförderung ist für die Gasfelder N05-A und N05-A-Nord vernachlässigbar, die damit in die niedrigste seismische Risikokategorie (SRA Kat. I) fallen. TNO und SSM schließen sich dieser Einschätzung an. Das Gasfeld Tanzanite-East hat eine Erschütterungswahrscheinlichkeit von 19 %, wird aber aufgrund genauerer Analysedaten ebenfalls in die niedrigste seismische Risikokategorie eingestuft. Aufgrund des geringen vernachlässigbaren seismischen Risikos und des großen Abstandes zu den Watten(inseln) und dem Festland sind von dieser Gasförderung keine nachteiligen Auswirkungen und Schäden durch Bodenerschütterungen zu erwarten.

Kollisionen

Die Schifffahrt ist innerhalb einer Zone von 500 Metern um eine Plattform verboten. ONE-Dyas führt stets mehrere Sicherheitsstudien für neue und bestehende Aktivitäten durch, darunter auch eine Studie über die Risiken von Kollisionen mit Schiffen. Die MARIN-Studie, die dem UVP (MER) als Anhang beigefügt wurde, zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit der Plattform (Worst-Case-Ansatz) mit 1 / 273 Jahren berechnet wurde. Alle Plattformen sind mit einem Automatic Identification of Shipping System ausgestattet. (AIS-System). Dabei handelt es sich um eine Art Antikollisionssystem, das rechtzeitig vor einem herannahenden Schiff und damit einer möglichen Kollision Alarm schlägt. Der Einsatz von AIS reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Kollision, die im schlimmsten Fall mit einmal alle 273 Jahre berechnet wird, um weitere 75 %.

Genehmigungsverfahren

Die endgültigen Genehmigungen, die das Ministerium für Wirtschaft und Klima (EZK) am 3. Juni 2022 zur Einsicht vorgelegt hat, betreffen die Entwicklung von N05-A und der umliegenden Gebiete.  Dies betrifft N05-A, N05-A-Noord, N05-A-Südost, Diamant und Tanzaniet-Oost. Das erwartete Potenzial dieser Felder beträgt etwa 13 Milliarden Kubikmeter Gas (13 Mrd. m³).