Sondierung
Zur Erfassung der Untergrundverhältnisse wird eine seismologische Untersuchung durchgeführt. Mit Hilfe von Luftdruckzylindern werden von einem Boot aus Schwingungen in den Untergrund eingeleitet, die sich in unterschiedlichen Bodentiefen auf den Erdschichten niederschlagen. Aus dieser Untersuchung geht hervor in welcher Tiefe forderbares Erdgas im Untergrund vorhanden ist. Die seismische Untersuchung im GEMS-Projekt hat gezeigt, dass tatsächlich Gas vorhanden ist.
Lokalisierung
Wenn seismischen Untersuchung, nachgewesen hat, dass Erdgas vorhanden sein kann, werden Aufsuchungsbohrungen durchgeführt. Diese Aufsuchungsbohrungen müssen nachweisen, ob sich der Aufwand lohnt. Dies hängt unter anderem von der Struktur und der Permeabilität des Substrats ab. Die im GEMS-Projekt durchgeführten Aufsuchungsbohrungen zeigen, dass im N5-A-Feld Erdgas vorhanden ist und dass dieses Gas gefördert werden kann.
Gewinnung
Zur Gasforderung in Feld NOS-A muss eine Plattform installiert werden. Von dieser Plattform aus werden Gasförderbohrungen gebohrt. Die Plattform N05-A wird mit Windenergie aus dem benachbarten Windpark Riffgat elektrifiziert. Das Erdgas wird über die NGT-Pipeline an Land gebracht. Um diese Pipeline zu erreichen, wird eine neue Pipeline von der Plattform N05-A aus gebaut. Die Länge der Pipeline beträgt etwa 13 Kilometer. Minimierung der Auswirkungen auf die Umwelt war ein wichtiger Parameter bei der Auswahl der Plattform und dem Transportweg zum Land.
Die Gewinnungsphase im GEMS-Projekt wird voraussichtlich 2024 Anfang treffen und dauert durchschnittlich 10 bis 25 Jahre.
Beseitigung
Wenn die Projekte abgeschlossen sind, werden die Bohrungen geschlossen; Plattform und Pipelines werden demontiert. Der Ausgangspunkt ist, dass der Ort wieder in seinem urspringlichen Zustand zurückgelassen wird.