Projekt GEMS

GEMS steht für ‚Gateway to the Ems‘ und bezieht sich auf einen Ort in der Nordsee nördlich der Emsmündung. In der Nordsee gibt es Hunderte von Gasfeldern. Aufgrund ihres begrenzten Umfangs werden diese Felder als kleine Felder bezeichnet.

ONE-Dyas entdeckte im Jahre 2017, dass Erdgas aus einem neuen kleinen Feld gefördert werden kann: aus Feld N05-A. Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch andere kleine Felder in der Nähe dieses Feldes entwickelt werden können. Das GEMS-Projekt deckt das gesamte Gebiet ab, in welches diese kleinen Felder fallen, also sowohl im niederländischen als auch im deutschen Teil der Nordsee. Das Projekt konzentriert sich hauptsächlich auf die Entwicklung des Feldes N05-A. Die Nummer bezieht sich auf den Block, in dem sich das Feld befindet. Die Nordsee ist in Blöcke unterteilt und jeder Block hat eine eigene Nummer. Der Block N05-A liegt etwa 20 Kilometer vor der Küste von Rottumerplaat. Schiermonnikoog und die deutsche Insel Borkum sind ungefähr gleich weit entfernt. Die Nordsee ist an dieser Stelle etwa fünfundzwanzig Meter tief, das Gasfeld selbst befindet sich im Untergrund auf einer Tiefe von vier Kilometer.

Entwicklung von N05-A

Mittels einer Testbohrung wurde nachgewiesen, dass im Block N05-A Erdgas vorhanden ist. Dies nennt man „discovery“. In unmittelbarer Nähe des N05-A-Feldes gibt es eine Reihe von ‘prospects‘. Dies sind Felder, in denen sich wahrscheinlich auch Erdgas im Boden befindet. Testbohrungen müssen nachweisen, ob auch hier wirtschaftlich förderbares Gas vorhanden ist.

Mögliche weitere Förderung

Innerhalb der Grenzen des Lizenzbereichs von ONE-Dyas könnten sich noch mehr Gasfelder befinden. Ein Teil davon wurde bereits kartiert. Darüber hinaus muss die seismologische Untersuchung zeigen, ob es in diesem Gebiet mehr Gasfelder gibt.